Zeitreise in die Antike

Römertage und Kalkriese-Fahrt im Jahrgang 6

Ein intensiver Geruch von Knoblauch und Honig weht aus der Küche herüber, während eine Schülerin im Raum nebenan beim Anrühren von Mörtel für antike Mosaike ganz schön ins Schwitzen gerät. Wieder zwei Räume weiter wird genäht: Hier entsteht eine Tunika, als wäre es wieder 50 vor Christus. In der Spieleabteilung fragt heute sicher niemand nach der Playstation, stattdessen werden Walnüsse zu Spielfiguren im römischen Spiel Rundmühle umfunktioniert.

All das konnten die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven am 9. und 10. Mai während ihrer Zeitreise in das antike Rom erleben. Die Römertage sind mittlerweile ein fester Termin im Veranstaltungskalender der IGS und ein echtes Highlight im Schulalltag der Kinder. Einen Tage lang verwandelte sich die IGS dafür in eine antike scholae –  die Schülerinnen und Schüler spürten in den Workshops Römische Spiele, Mode, Mosaike, Tonarbeiten und Kochen nach, wie das Leben vor 2000 Jahren für einen Römer gewesen sein muss. Dabei wurde neben vielerlei praktischen Arbeiten auch theoretisches Wissen zur Römerzeit recherchiert. „In den Workshops haben wir viel ausprobiert, gebaut oder gekocht, jetzt entwerfen wir Flyer zu den verschiedenen Themen und recherchieren dafür im Internet“, erklärt ein Schüler des Jahrgangs.

Das Highlight der Römertage fand für viele Lernende aber sicherlich am zweiten Tag statt. Die Stammgruppen fuhren gemeinsam nach Kalkriese. An diesem Ort in der Nähe von Osnabrück soll vor über 2000 Jahr die legendäre Varusschlacht zwischen den Römern und den Germanen stattgefunden haben. In einem weitläufigen Park erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur, was damals passierte, sondern wurden Teil der Geschichte. Unter der Anleitung der Museumspädagogen wurde die Schlacht an den Originalschauplätzen nachgestellt, um so den historischen Vorkommnissen Leben einzuhauchen. „Wirklich schrecklich, wenn man sich vorstellt, wie hier gekämpft wurde“, reflektiert eine Schülerin im Anschluss. Im Museum sorgten nicht nur die erst vor einigen Jahren entdeckten originalen Rüstungen und römischen Artefakte für erstaunte Blicke, auch das Bekleiden mit der römischen und germanischen Kleidung war für die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne des Worte „Geschichte hautnah“.

Nach den zwei Tagen verließen die Schülerinnen und Schüler die Römer und Germanen und reisten zurück ins Jahr 2019. Was bleibt, ist das geweckte geschichtliche Interesse und zahlreiche Erkenntnisse, die sicher noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Fachtag Gesellschaftslehre – wir zeigen, was wir tun


 

Der 04.02.2019 stand ganz unter dem Zeichen interner Lehrerfortbildung. Verschiedenste Fachbereiche widmeten sich Entwicklungsvorhaben, so auch der Fachbereich Gesellschaftslehre. Herr Fikus, Leiter des RZIs, führte in das große Themenfeld „Umgang mit Heterogenität“ ein und stand in den verschiedenen Workshops beratend zur Seite. Kolleginnen und Kollegen aus der Fachschaft, wie auch engagierte Kollegen des Förderschulzentrums leiteten Workshops, in denen gemeinsam, Möglichkeiten und Wege zum Umgang mit Vielfalt erarbeitet wurden.

Abschlussprüfungen, differenzierte Einheiten in Zeiten von Inklusion und neue Wege in der Pädagogik wurden hierbei genau unter die Lupe genommen und in praxisorientierte Handreichungen für aktuelle Unterrichtsvorhaben überführt.

Ein reger Austausch über Möglichkeiten und die Umsetzung des Erarbeiteten schloss den Fachtag, sodass Schüler und Eltern sicher bald auf Neuartiges im Unterricht gespannt sein dürfen.

Ein großes Dankeschön gilt neben den aufgeschlossenen Kollegen und Kolleginnen vor allem den Referenten, die tolle Angebote gemacht und zur Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität beigetragen haben.

Adventskranz gefällig?

Weihnachten steht vor der Tür

Am vergangenen Freitag hatten die Schülerinnen der Schülerfirma „Brilliant Ideas“ die Gelegenheit, in das Berufsfeld einer Floristin hautnah reinzuschnuppern. Für das anstehende Weihnachtsgeschäft produzierten die Schülerinnen des 9. und 10. Jahrgangs in der Gärtnerei Thomßen Adventskränze und wurden dabei tatkräftig von Frau Thomßen und ihren Mitarbeiterinnen unterstützt. Diese zeigten den Firmenmitgliedern, worauf bei der Herstellung der Kränze zu achten sei und gaben Tipps für die Gestaltung. Diese Form der Unterstützung und Zusammenarbeit sei selbstverständlich, so Frau Thomßen. Für die Schülerinnen war die Arbeit außerhalb der Schule eine wichtige Erfahrung und ein weiterer Schritt in Richtung Berufsfindung. Dass dies ein toller Beruf sei, der zudem noch viel Spaß mache, konstatierte Ann-Kathrin aus dem 10. Jahrgang am Ende des Workshops.

Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal herzlich für die tollen Einblicke und die tatkräftige Unterstützung bei dem Team der Gärtnerei Thomßen bedanken.  Es hat sich wirklich gelohnt, die dekorativen Ergebnisse können auf dem Weihnachtsbasar der IGS am kommenden Mittwoch erworben werden.

 

IGS on Tour

Dass guter Unterricht sich nicht nur im Klassenraum abspielt, beweisen zahlreiche Exkursionen und Projekte zu außerschulischen Lernorten und mit außerschulischen Partnern.

Kooperationen mit hiesigen Museen und Einrichtungen (genannt seien hier u.a. das Marinemuseum, das Küstenmuseum oder das Stadtarchiv) tragen beeindruckende Früchte. Schüler und Schülerinnen können hier das Erlernte anwenden, vertiefen oder sogar neue Inhalte erarbeiten. Derzeit arbeiten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in Kooperation mit dem Marinemuseum daran, Kolonialgeschichte hier in Wilhelmshaven nicht nur aufzuarbeiten, sondern auch in Ausstellungsbeiträge zu überführen.

Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs beschäftigen sich traditionell mit ihrem Bundesland und ihrer Heimat. Hierzu bietet die Ausstellung des Küstenmuseums zahlreiche Anknüpfungspunkte. Sturmfluten sehen, die Funktionsweise eines Deiches nachvollziehen oder Funde früher Siedler berühren zu können, schafft eine besondere Form des Anschauens und Erlebens.

Exkursionen nach Kalkriese, Bergen Belsen oder in das Auswandererhaus lassen Geschichte

lebendig werden. So kämpfen in Kalkriese, dem vermeintlichen Standort der berühmten Varusschlacht, Germanen und Römer gegeneinander. Schülerinnen und Schüler können so militärische Leistungen und Strategien besser verstehen und nachvollziehen.

Es sind diese Ausflüge, Erlebnisse und Eindrücke, die unseren Gesellschaftsunterricht abrunden und unseren Schüler neue Perspektiven eröffnen.

Exkursion der 6.1 ins Küstenmuseum, Einführung durch Michael Steinert

Anprobieren erwünscht! Nachbildungen historischer Kleidung laden im Küstenmuseum zum besonderen Erleben ein.

Zahlreiche Modelle machen Vergangenes wieder lebendig.

Fachkundige Führungen durch die Ausstellung des Marinemuseums eröffnen einen neuen Blick auf die eigene Heimatstadt.

Konzentriertes Arbeiten in den Räumen des Marinemusems.

 

Macht und Pracht in Wilhelmshaven

 „Auf den Spuren des Wilhelminismus.“

Die Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs der IGS Wilhelmshaven präsentierten am 29.01.2018 die Ergebnisse Ihrer im August 2017 begonnenen Recherchen in einer selbsterstellten Plakatausstellung im Deutschen Marinemuseum. Die Ausstellung zur Stadtgeschichte spürt der Frage nach dem architektonischen Erbe der prägenden Epoche des Wilhelminismus nach, das bis heute im Stadtbild Wilhelmshavens erkennbar ist.

Den Schülern eröffnete sich mit diesem Wahlpflichtprojekt eine geschichtliche Perspektive auf ihre Heimatstadt, bei der sie sich intensiv mit gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Aspekten des Deutschen Kaiserreichs, vor allem aber mit dessen „Spuren“ in Wilhelmshaven auseinandersetzten.

Durch Workshops im Deutschen Marinemuseum mit dem Volontär Daniel Hirschmann, Recherchen im Stadtarchiv mit Unterstützung des Leiters, Herrn Ulrich Räcker-Wellnitz, und Führungen durch die Innenstadt wurden die Schüler während des Projektes befähigt, „Überreste“ aus vergangenen Zeiten zu erkennen, sachgerecht auszuwerten und Fragen an diese zu formulieren.

Die Spuren des Wilhelminismus lassen sich in den Gebäudeensembles der Virchowstraße, am Adalbertplatz oder auch in ganzen Stadtvierteln wie u.a. Bant wiederfinden. Sie boten  den Schülern Anlass dazu, sich mit der Klassengesellschaft, dem Sendungsbewusstsein der Hohenzollern und dem Militarismus näher zu befassen. Die Bauten der Stadt sind doppelte Anschauungsbeispiele für Expansion, differenzierte Wohnformen, verflochtene Architekturleitlinien und kunstsinnige Dekoration.

Darüber hinaus verdeutlichen Denkmäler (u.a. Denkmalsensembles zwischen Adalbertplatz und Christus-und Garnisonskirche, die so genannte „Kaiserachse“), Namensgebung von Plätzen (z.B. Friedrich-Wilhelm-Platz) und Straßen (u.a. Bismarckstraße) sowie tatsächliche „Überreste“ (z.B. das Seydlitz Geschützrohr) den Wandel, aber auch die Kontinuität (siehe 2015 neu aufgestelltes Bismarck Denkmal) von Erinnerungsbildern einer Stadt.

Das Projekt der IGS Wilhelmshaven in Kooperation mit dem Stadtarchiv der Stadt Wilhelmshaven und dem Deutschen Marinemuseum wurde im Rahmen des Schulprogramms „denkmal aktiv“ finanziell von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert. Hierbei waren Partnerschulen in Hamburg, Schortens, Halstenbek und Berlin in einem gemeinsamen Verbund mit dem Thema „Gestalten mit dem Blick nach vorn – eine Betrachtung ausgewählter Kulturgüter Politik, Technik und Kunst im Norden Deutschlands“ organisiert.

Ein regelmäßiger Austausch und das gemeinsame Ziel des Erlebens von gebauter Geschichte durch konkrete Begegnung sowie das Erfahren des kulturellen Erbes als Teil der eigenen norddeutschen Geschichte, bildeten dabei den Rahmen dieses Verbundes.

      

„Erfahre“ deine Stadt

Sich mit der Geschichte seiner Heimatstadt zu beschäftigen, ist nichts Neues – dies mit dem Fahrrad zu tun, allerdings schon. So haben jahrgangsübergreifend die Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs mit ihren Rädern die Stadt unsicher gemacht und bedeutsame Wahrzeichen, Plätze und Denkmäler „erfahren“. Die gewonnenen Eindrücke wurden im Stadtarchiv unter der Anleitung von Herrn Räcker-Wellnitz vertieft und auf dem ersten ProSeKo – Abend am 25.01.17 der Schulöffentlichkeit präsentiert.

Exkursionen nach Georgsmarienhütte und Hamburg ermöglichten einen fruchtbaren Austausch mit den Verbundschulen des Projektes, gefördert durch das Schulprogramm „denkmal aktiv“, sodass kurz vor den Abschlussprüfungen viele neue Eindrücke gewonnen werden konnten.

Für das zweite Halbjahr ist eine Kooperation mit dem Wattenmeerhaus geplant. Unter anderem werden Workshops stattfinden, die über die Bedeutung des Wattenmeers informieren, vorhandene Nutzungskonflikte offenlegen und Möglichkeiten eines nachhaltigen Umgangs mit dem Weltnaturerbe aufzeigen.

Weitere Informationen zu diesem Projekt und den Verbundschulen finden Sie auf folgenden Seiten:

http://kultur-bildet.de/artikel/projekt-der-woche-161-alt-aber-oho

http://denkmal-aktiv.de/schulprojekte/archiv/schulen-2016/igs-wilhelmshaven/

Klassenfahrten in die Hauptstadt

Poetische Eindrücke der 10.3 und 10.5

Vom 05.-10.09.2016 war große Fahrtenwoche an der IGS. Die Schülerinnen und Schüler der 10.3 und 10.5 wandelten auf den Spuren Peter Fox‘ und reimten zu ihren Eindrücken, was das Zeug hält.

Heute ist Montag, der große Tag,
denn heute fahren wir nach Berlin auf Klassenfahrt
Wir machen dies – wir machen das,
das macht hoffentlich jedem Spaß.
Heute ist der große Tag,
denn wir fahren nach Berlin auf Klassenfahrt.

Jaqueline P., Jaqueline F., Diana, Katharina S. (10.3)

Nach Berlin fuhr ich von  Westen.
Und freute mich  vom aller besten.
Auf Shopping, Politik und Kultur,
in das in einer Woche pur.

Jelle, Lasse, Jannik, Jon (10.5)

 

Mittwoch ging’s ins Madame Tussauds.
Da waren viele Stars: Madonna, Albert Einstein und Co.
Abends dann im Fernsehturm, das war sehr hoch.
Der Ausblick von dort war aber nicht doof.

Lena E., Lena Z., Katharina S., Miriam (10.3)

 

Vorher noch munter,
geht’s im Dungeon drauf und drunter.
Eine Gruselgeschichte während man durch die Gänge geht,
innerlich haben wir um Gnade gefleht.
In der Berliner Nacht
erwacht des Schauspielers Macht.
Und wenn du nicht aufpasst,
wirst du ’nen Kopf kürzer gemacht.
Im flackernden Licht,
die Gestalten ganz dicht.
Wir waren am Fliehen
‚und haben geschrien.
Die Stimme direkt hinter dir
und das Blut in den Adern gefriert.
Wie kommt man darauf?
Das frag ich mich auch.

Kim, Katharina K., Paula, Marie (10.3)

 Berlin, Berlin, es war so toll,
in der Bahn war es immer voll.
Die Mall auf Berlin war sehr groß,
die Verkäufer zogen daher das große Los.

Berlin, Berlin, du warst wunderbar,
der Himmel dieser guten Stadt,
dieser Ausblick war so klar,
und am Abend waren wir von all dem platt
Berlin, Berlin, wir würden immer wiederkommen.

 Alyssa, Mariele, Tabea, Lara R. (10.5)

 

Hitlerjunge Salomon im Küstenmuseum

10. Jahrgang der IGS lauscht Erzählungen aus dem Doppelleben gebannt.

„Auschwitz kann man sich nicht vom Mantel wischen, es sitzt tief im Gewebe“, so der 91- jährige Salomon Perel, dem in zwei Lesungen 180 Schülerinnen und Schüler der IGS Wilhelmshaven gebannt lauschten. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren nach der Lesung mit dem Autoren über seine Gefühle, Ängste und über die besorgniserregende aktuelle Entwicklung in Deutschland.

Dass es sich lohnt, ausgetretene Pfade des Kerncurriculums zu verlassen und andere Zugänge zu dem wichtigen Thema „Nationalsozialismus“ zu suchen, zeigen die tollen Ergebnisse der Auseinandersetzung mit der Autobiografie Perels. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten aufwendige Lesekisten, Installationen und Poster-Präsentationen, in denen sie sich vertiefend mit der einzigartigen Geschichte und der „seelischen Zerrissenheit“ des Autors auseinandersetzten. Alle Präsentationen werden derzeit im zehnten Jahrgang ausgestellt, die kreativsten sind bis zum Ende der Woche im Küstenmuseum zu bewundern und werden danach der Friedrich Naumann-Stiftung für weitere Lesereisen zur Verfügung gestellt.  Der Autor zeigte sich sehr erfreut über die literarisch-künstlerische Aufarbeitung seines Werkes und auch die Schülerinnen und Schüler konstatierten, dass sie durch diese Form der Auseinandersetzung „wichtige Informationen […] besser verarbeiten konnten.“ (Jannes, 9.6).

Wir bedanken uns auf diesem Weg noch einmal ganz recht herzlich bei Herrn Michael Steinert vom Küstenmuseum, der uns bei diesem Projekt so tatkräftig unterstützt hat.

Schülerfirmen Präsentation

Dass die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs schon echte Vollprofis im Job sind, konnten Sie am 15.08.2016 unter Beweis stellen. Zur Vorstellung des Wahlpflichtprojekts Schülerfirma als wesentlichen Bestandteil der Berufsorientierung an der IGS waren Schüler und Eltern des 9. Jahrgangs  eingeladen, einen Einblick in diese besondere Form des Unterrichts zu erhalten.
Die Profis aus Jahrgang 10 zeigten sich und ihre Firma hierfür von der besten Seite. So wurden kleine Kostproben verteilt, Kontakte geschlossen und Wissenswertes über die Firmen ausgetauscht. Auf Basis dieser Eindrücke und nach einer kurzen schülernahen Präsentation kann die Bewerbungsphase somit starten. Wir wünschen den Azubis aus Jahrgang 9 maximale Erfolge dabei.

Exkursion nach Bergen-Belsen

Gedenkstätten dienen der Erinnerung und Mahnung an die menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozilisten und leisten einen wichtigen Beitrag zum historischen Lernen. Der 9. Jahrgang unternimmt jedes Jahr im Rahmen des Gesellschaftsunterrichts eine Exkursion nach Bergen Belsen. So erlebten die Schüler die Führung durch das Gelände und die Ausstellung.

„Besonders der Film hat gezeigt, wie die Leute damals behandelt wurden. Schockierend, aber sehr interessant und wichtig. Es lässt einen auch darüber nachdenken, was heutzutage so schief läuft und dass immer noch Menschen grausame Lebensumstände haben.“ (Lea 9.2)

„Ich denke, dass man einmal in einem Konzentrationslager gewesen sein sollte. Es ist ein schlimmer Teil in der deutschen Geschichte, worüber jeder gut informiert sein sollte.“ (Yannik 9.3)

„Ich fand den Ausflug wichtig, da man erfahren hat, was in den KZ wirklich vorgegangen ist. Viele Jugendliche wissen nicht so viel über das Thema und wissen nicht, wie schlimm es wirklich war beziehungsweise können sich es nicht richtig vorstellen.“ (Julius 9.2)

„Ich fand es interessant und gut, dass wir da waren, da es ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte ist und es nicht in Vergessenheit geraten soll. Es wäre anschaulicher gewesen, wenn noch mehr erhalten gewesen wäre.“ (Julia 9.1)

„Bergen Belsen war für mich eine bewegende Exkursion, die einem nochmal wieder in diese Zeit zurückversetzt hat. Die Führung war interessant gestaltet, aber man hatte zu wenig Zeit, um das Gelände zu erkunden. Die Zeit hat aber gereicht, um nachzudenken, was früher passiert ist und dann froh zu sein, dass man heute lebt.“ (Finja 9.6)

„Der Tag hat mich sehr schockiert. Die Brutalität, welche dort stattfand und wie die Menschen leben mussten, berührt einen einfach. Die Bilder über die Befreiung hinterließen den größten Schock. Die vielen abgemagerten Toten.“ (Julius 9.4)

„Bergen Belsen war für mich eine reine Kopfsache. Vieles, was mir dort erzählt wurde, war erst ein paar Stunden später realisierbar. Vor dem Massengrab zu stehen, war ein unbeschreibbares Gefühl, weil sich die Bilder von den Filmen im Kopf abgespielt haben.“ (Charleen 9.2)

„Für mich war der Ausflug nach Bergen Belsen interessant und schockierend zugleich. Allein der Gedanke, dass direkt unter dir tausende von Toten liegen, die schreckliche Qualen durchleben mussten, steckt noch tief in den Knochen. Spannend war die informative Führung über das Gelände. Ich habe von dem Ausflug sehr viel mitgenommen.“ (Tabea 9.2)

„Mein Eindruck von Bergen Belsen war, sofern es sein kann, positiv. Die Ausstellung war sehr ausführlich und gut dargestellt. Trotzdessen war die Stimmung etwas getrübt und belastet, da das Gelände immer noch eine negative Atmosphäre erzeugt.“ (Leena 9.6)