Papier Couture: Eine Fashion-Show der Gliederpuppen

Matthias L. (2)Die Schüler des Kunstleistungskurs des 12. Jahrgangs entwarfen eine Abendgarderobe aus einfarbigen Papiermaterialien für Holzfigurinen. Über den Dialog mit den Materialien erprobten die Schüler unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten durch verschiedene papieroberflächenverändernde und volumenschaffende Verfahren wie z. B. Falten, Falzen, Schichten, Knüllen, Knittern, Rollen, Biegen, Prägen, Perforieren, Schneiden, Reißen, usw. Es sollten möglichst individuelle Lösungen angestrebt werden. Als Verbindungsverfahren konnte zwischen dem Verkleben, Verknüpfen, Verschnüren, Nähen, Leimen, Kleistern, u.a. gewählt werden. Dabei stand die Erfahrung der eigenen schöpferischen Fähigkeit und die Freude am kreativen Gestaltungsprozess im Vordergrund. Anschließend wurden die Kreationen in unterschiedlichen Posen und Umgebungen inszeniert und fotografiert.

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Haute-Couture á la Prinzenpalais

IMG_1864Am 25. Mai 2016  besuchte der Kunstleistungskurs des 12. Jahrgangs (Jutta Göner) in Oldenburg das Prinzenpalais. Ausgehend vom Zitat von Oskar Wilde: „Man sollte entweder ein Kunstwerk sein oder eines tragen“  setzten sich die Schüler mit der Frage auseinander, ob Mode Kunst sei.  Vor Ort wurden zunächst ausgewählte Kunstwerke der Moderne betrachtet und hinsichtlich der Bildinhalte, aber besonders der Formen, Farben und Linienführung analysiert. Die Bilder der Moderne boten Ideen für ein neues Haute-Couture-Design. In einer Kreativaktion wurden Motive, Formen und Farben der Gemälde als Vorlage genutzt und im Bewusstsein der künstlerischen Idee bezogen auf die Model-Kleidung neu interpretiert. Dabei entstanden ausgesprochen kreative Entwürfe.

„Denk mal“ anders über Wilhelmshavener Geschichte

Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs haben im Seminarfach 2015/16 eine etwas andere Herangehensweise an Erinnerung ausprobiert. Sie agierten als Forscher und haben sich intensiv mit der Denkmallandschaft ihrer Heimatstadt auseinandergesetzt.

Ziel dieses Projektes war es, wissenschaftspropädeutisches Arbeiten weiter zu fördern und sich der Verortung von Geschichte in der eigenen Lebenswelt bewusst werden. Dabei wurden spannende „Geschichten“ hinter Denkmälern und ihren Standorten hier in Wilhelmshaven zu Tage gefördert.

Gelingen konnte dieses Projekt dank der Unterstützung des Küstenmuseums, des Stadtarchivs und des Bauamtes. So hatten die Schüler und Schülerinnen mit Herrn Räcker-Wellnitz vom Stadtarchiv und Herrn Steinert vom Küstenmuseum kompetente Ansprechpartner, die sie in die Archivarbeit und Recherchetechniken einführten. Frau Becker vom Bauamt der Stadt Wilhelmshaven ermöglichte einen interessanten Einblick in Berufsfelder der Denkmalpflege und zeigte, wie Denkmalschutz in Wilhelmshaven konkret aussieht. Fachliche Unterstützung erhielten die Kurse auch von Herrn Ingo Hölzler, der neben hilfreichen Informationen über die örtlichen Denkmäler auch wichtige Literaturhinweise gab.

Den Abschluss des Projektes markierten kleinere Facharbeiten z.B. über die Christus- und Garnisonskirche, das Ehrenmal auf dem Ehrenfriedhof oder das Denkmal des Panzerschiffs „Deutschland“ sowie eine zweitägige Exkursion nach Hamburg. Dort wurden vor allem Denkmäler aus der Kaiserzeit mit denen Wilhelmshavens verglichen und weitere Formen der Erinnerung wie z.B. Stolpersteine oder Straßennamen untersucht.

denkmalaktiv_Logo_standaloneAuf diesem Wege möchten wir uns noch einmal recht herzlich für die Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Trägerin des Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ (s.a. www.denkmal-aktiv.de), bei Herrn Räcker-Wellnitz vom Stadtarchiv, bei Herrn Steinert vom Küstenmuseum, bei Herrn Hölzler und bei Frau Becker vom Bauamt bedanken. Es war sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für uns betreuende Lehrer ein interessantes und spannendes Projekt.

Fotoprojekt mit der Kölner Künstlerin Johanna Reich

Unter Leitung der Medienkünstlerin Johanna Reich und der Begleitung der Kunstlehrerin Jutta Göner setzten sich 15 Schülerinnen (Jg. 9 bis Jg. 13) mit dem Einfluss von weiblichen Vorbildern (ihren Lebenswegen, Begabungen, Zielen, u. a.) auf das heutige Leben von Mädchen und jungen Frauen auseinander.
Die Schülerinnen sind im Werk Johanna Reichs ein wichtiger Bestandteil des künstlerischen Prozesses. Sie sind für die Künstlerin nicht nur einfache Teilnehmerinnen, sie werden durch ihr eigenes kreatives Handeln selbst Teil des Kunstwerks. Die Mädchen wählten für sich Bilder / Vorbilder berühmter Frauen aus, die sie aufgrund von Charakter, Lebenslauf oder Begabungen faszinieren. Die weiblichen Idole waren nicht nur die schönen, reichen und berühmten Schauspielerinnen wie Angelina Jolie oder Emma Watson, auch beeindruckende Schriftstellerinnen wie Astrid Lindgren oder berühmte Fotografinnen wie Lina Scheynius waren dabei. Auf der Suche nach ihren weiblichen Vorbildern entstanden ungewöhnliche Porträts. Das Porträt der ausgewählten Heldin wurde auf das Gesicht einer Schülerin mit einem Handbeamer projiziert und der Moment des „Eins-werden“ wurde von einer weiteren Schülerin mit einer Kamera fotografiert. Für einen Augenblick verschmilzt die Schülerin mit ihrem Idol zu einem eigenständigen Porträt. Den richtigen Moment für das Foto zu finden war die große künstlerische Herausforderung, denn nur das genaue Erkennen und Sehen schafft die eindrucksvollen überzeugenden Fotos. Das erstaunliche Ergebnis dieses Kunstprojekts ist noch bis zum 05.07.2015 in der Ausstellung „Das Publikum als Souverän. Partizipative Strategien in der Kunst heute.“ in der Kunsthalle Wilhelmshaven und im städtischen Außenraum auf Plakatwänden zu sehen.

Neue Bilder für die Mensa

Im Rahmen eines Oberstufenprojekts zum Thema „Essen und Trinken“ sind neue beeindruckende Bilder eIMG_4055-2ntstanden.

Jantje Becker, Tomke Jänsch, Fabienne Schünemann und Katharina Wanke gestalteten malerisch eine großformatige Bilderreihe mit farbenprächtigen Früchten für die Mensa.

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Lea Wessels entwarf unter dem Motto „DU BIST WAS DU ISST!“ eine fotografische Bilderreihe und inszeniert sich selbst mit verschiedenen Lebensmitteln.

Suchmaschine zur Ausbildungs- und Studienplatzsuche

aubi_logoEine Suchmaschine, in der Schülerinnen und Schüler gezielt nach freien Ausbildungs- und Studienplätzen suchen können.
Aus der Anzahl der Aufrufe von März bis Mai 2015 werden die Sieger des Wettbewerbs ermittelt. Die Siegerschulen des Wettbewerbs werden im Juni bekannt gegeben.

 >>> erweiterte Suchfunktion

Respect Arts – Schülerkunst im Stadtbild Wilhelmshavens

IGS-Schüler gestalten in den Ferien Tunnelunterführung am Toten Weg

Sechs Oberstufenschüler der IGS haben sich bereit erklärt, ein zeitaufwendiges Schulprojekt anzunehmen, dass in Zusammenarbeit mit dem TBW und der Fachabteilung ‚Streetwork‘ der Stadt Wilhelmshaven als Auftraggeber durchgeführt wurde. Beteiligt waren Catharina Teske, Nino Bergner, Nico Biermann, Lennard Bolinius, Alex Herbst und Arne Marquardt aus dem Kunst-Leistungskurs des 13. Jahrgangs von Jutta Göner.
Die Möglichkeit, einmal kein künstlerisches Bildwerk auf ein vorgegebenes weißes Blatt in irgendeinem DIN-Format – auf dem üblicherweise im Kunstunterricht gearbeitet wird – zu gestalten, sondern eine 12 Meter lange Tunnelunterführung, in direkter Nähe der IGS, durch Wandmalerei und Graffiti zu kreieren, haben die Schüler begeistert entgegengenommen. Dabei ging es ihnen nicht nur darum, bleibende Spuren zu hinterlassen, sondern es ging ihnen im Wesentlichen um die künstlerische Aufwertung eines wenig etablierten Ortes, nämlich der düsteren und dunklen Tunnelunterführung am Toten Weg, durch den tagtäglich viele busfahrende Schülerinnen und Schüler der IGS gehen müssen.
Die Schüler erfuhren, was Karl Valentin mit seiner Redewendung „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ meinte. Sie bereiteten sich vorher gründlich auf die Wandbilder vor, entwickelten Konzepte, Studien und Skizzen, um sich dann an die Umsetzung, die eigentliche künstlerische Herausforderung, zu wagen. Sie waren zunächst handwerklich mit Vorarbeiten gefordert. Zuerst wurde der Tunnel von den Hausmeistern gereinigt, danach begannen Vorarbeiten wie Haftgrund und Grundierung auftragen, um die alten Schmierereien zu entfernen. Dann erst konnte die eigentliche künstlerische Tätigkeit, die auch Spaß machte, beginnen. Nach einer Woche intensiver und aufwendiger Arbeit zeigt sich nun, was Schülern durch Kunst gelingen kann. Ein dunkler Tunnel erscheint im neuem Licht. Eine Besichtigung lohnt sich.

1. Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung

felix

 

Felix hat im Juli 2014 den

ersten Preis der Dr. Hans-Riegel-Stiftung

mit seiner Facharbeit zum Thema

„Herstellung eines Flügelprofils aus Verbundstoffen mit Überlegungen zum Einsatz in einer WEA“

gewonnen.

 

Neben einer Urkunde erhält Felix die Möglichkeit, an einem Campuswochenende aller Erstplazierten teilzunehmen und obendrein 600,-€ Preisgeld.

Herzlichen Glückwunsch!