Junge Talente für eine nachhaltige Zukunft: Schüler der fünften Klassen packen an

„Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort – es ist unsere Zukunft.“ Im Rahmen der Begabtenförderung widmen sich sechs junge Talente mit Begeisterung einem der drängendsten Themen unserer Zeit: dem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
In einer Welt, die von Klimawandel, Plastikmüll und dem Verlust wertvoller Ökosysteme geprägt ist, wird nachhaltiges Handeln immer wichtiger.
Im Rahmen der Begabtenförderung des Kooperationsverbunds „Begabung und Talente fördern Wilhelmshaven“ widmet sich eine kleine Schülergruppe des 5. Jahrgangs intensiv dem Thema Nachhaltigkeit. Von experimentellen Workshops zum Thema Klima oder Plastikmüll im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven bis hin zu eigenen Konzepten für Mülltrennung und Essensreste in der Schule – die jungen Talente entwickeln kreative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. Mit ihren Ideen wollen sie nicht nur selbst handeln, sondern auch Mitschüler motivieren, verantwortungsvoller mit Ressourcen umzugehen, denn Nachhaltigkeit ist wie ein Puzzle – jeder kann ein kleines Teil beitragen, damit etwas Großes entsteht. Im nächsten Halbjahr taucht die Gruppe tiefer in die Ökosysteme Wattenmeer und Salzwiese ein, des Weiteren sind interaktive Aktionen geplant, die ihre Botschaft schülernah und praxisorientiert an die Mitschüler vermitteln. Die Begabtenförderung wird durch den Kooperationsverbund „Begabung und Talente fördern Wilhelmshaven“ (KOV) finanziert und zeigt, wie gezielte Förderung nachhaltiges Denken und Handeln schon in jungen Jahren stärken kann.

 

Neele Moldenhauer

Erster NW-Tag für Jahrgang 11 – Ziel erreicht

Klarer soll es werden. Transparenter, weil mehr Informationen verfügbar sind. Das ist das Ziel des Fachbereichs NW im Hinblick auf die Wahl der Fächer Biologie, Chemie und Physik in der Kursstufe. Rechtzeitig vor der Kurswahl für Jahrgang 12 in Hamburg haben alle Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgang am heutigen Donnerstag in einem Fach ihrer Wahl einen Tag mit Experimenten und Aufgaben verbracht, die typisch für die jeweilige Naturwissenschaft in der Kursstufe sind. So kann eine Entscheidung über die Wahl zum Beispiel eines erhöhten Kursniveaus fundierter getroffen werden.

Während die Biologen die Komfortzone von  Enzymen untersucht haben, fahndeten Chemiker nach bestimmte Ionen und die Physikerinnen gingen der bewegenden Frage nach, ob ein gepolstertes Ei den Sturz aus vier Metern Höhe übersteht. Auch wenn die Urease nicht ganz so gearbeitet hat wie sie sollte, ist die Mischung aus Anforderung, Spaß und Wissenzuwachs bei den allermeisten gut angekommen. Ebenso zeigt die Auswertung der SchülerInnenrückmeldungen ein Plus an Entscheidungssicherheit für die Kurswahl. Ziel erreicht!

 

IGS beim Informatik-Biber ganz weit vorn

Wie in jedem Jahr beteiligt sich die IGS Wilhelmshaven am Wettbewerb „Informatik-Biber“, bei dem Logikprobleme und Knobelaufgaben in verschiedenen Altersstufen gestellt werden. Das Ziel ist, besonders leistungsstarken SchülerInnen die Gelegenheit zu geben, sich in einem bundesweiten Vergleich messen zu können und solchen jungen Menschen, die unauffällig, aber doch besonders begabt sind, zu finden und allen „Hochleistungsbibern“ besondere Angebote in zahlreichen AG’s machen zu können.

Mit 1170 Teilnehmenden hat keine Schule in Niedersachsen mehr Teilnehmende, bundesweit hat es für einen starken dritten Rang gereicht. Das Preisgeld von 500€ wird dem Fachbereich Informatik zugute kommen.

Jugend trainiert: Handballer

Im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ haben die IGS-Handballer der Jahrgänge 2012-2014 mit einem Ergebnis von 17:20 gegen das Team aus Jever verloren. Beim Turnier in Rastede haben unsere Jungs mit tollem Handball die Zuschauer und auch ihre Lehrer Mario Koch und Mariska Bär begeistert.
Zum Team gehören: Felias, Anton, Emilian, Mats, Justus, Julian, Julius, Mats und Milow.

Unsere Schulhühner – Freunde mit Federn

An der IGS Wilhelmshaven gackert und kräht es täglich, denn in unserem Hühnerstall wohnen sechs Hennen und ein Hahn, der eindrucksvolle Ole-Otto. Sie sind nicht nur bloße „Eier-Lieferanten“ – unsere Hühner bereichern das Schulleben auf eine ganz besondere Art und Weise.

Unsere Schulhühner helfen den Schülern dabei, Verantwortung zu übernehmen. Sie werden gefüttert, versorgt und auch in ihrer Freizeitgestaltung nicht allein gelassen – mit selbstgebasteltem Spielzeug und sogar liebevoll gebackenen Hühnerkeksen im Winter! Diese Pflege stärkt das Verantwortungsgefühl und macht Spaß. Besonders beliebt sind die wöchentlichen „Gassi-Runden“: So mögen es unsere Hühner Puschel und unsere Schulhuhn-Oma Kerstin sehr gerne, mit den Schülern das Schulgelände zu erkunden. Wobei es weniger ein Gassigehen ist, sondern eher ein den Hühnern Hinterherlaufen.

Unsere Hühner sind aber auch echte Persönlichkeiten: Ole-Otto, der Hahn, ist der Boss im Stall und sorgt für die gerechte Futterverteilung unter den Mädels. Puschel und Kerstin sind zutraulich und verschmust, sind neugierig und lassen sich gerne streicheln – Seelentröster für alle, die einen kuscheligen Moment brauchen. Trude hingegen ist etwas zurückhaltender und beobachtet alles lieber aus sicherer Entfernung. Dann sind da noch unsere drei imposanten Brahma-Hennen Asna, Rosalie und Caramel. Sie sind besonders flauschig und freuen sich über Streicheleinheiten von den Schülern.

Neben dem Spaß bringen die Hühner auch eine Menge Lernmöglichkeiten mit sich. Es gibt spannende Themen rund ums Huhn – vom Eierlegen bis zum Federwechsel – und so steigt auch die Lernfreude bei allen, die sich intensiver mit unseren flauschigen Freunden beschäftigen. Die Hühner sind Wissensvermittler, Seelentröster, Motivatoren und inspirieren uns in vielerlei Hinsicht.

In diesem Jahr hat sich das Hühnerareal außerdem herausgeputzt: Zwei neue Strandkörbe laden zum Verweilen ein, und die herbstliche Bepflanzung gibt dem ganzen Gehege eine gemütliche Atmosphäre. So haben unsere Hühner und die Schüler einen schönen Ort, um miteinander Zeit zu verbringen.

 

 

Neele Moldenhauer und die Hühner AG

Wie Abbildungen und Diagramme täuschen können

Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 11 der IGS Wilhelmshaven bekamen Einblicke von der Universität Bremen darin, wie Abbildungen und Diagramme manipulieren können. Das Ziel war es, den kritischen Umgang mit Informationen in sozialen Medien zu erlernen.

Informationen auf Richtigkeit zu prüfen wird im heutigen Zeitalter zu einer immer komplexeren Herausforderung. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen inzwischen die sozialen Medien von vielen Menschen hohe Aufmerksamkeit. In allen Medien werden häufig Diagramme und Abbildungen hinzugezogen, die ein bestimmtes Stimmungsbild erzeugen sollen. Bereits an dieser Stelle beginnt häufig dann die Manipulation.

Genau hieran knüpft eine neukonzipierte Unterrichtseinheit zum Thema „Manipulation von Abbildungen und Diagrammen“ der Universität Bremen an, die von der Masterstudentin Pauline Mundt gemeinsam mit der Akademischen Rätin Dr. Nadja Belova vom Institut für Didaktik der Naturwissenschaften, Abteilung Chemiedidaktik, erstellt und nun im Chemiekurs von Dr. Marc Stuckey an der IGS erprobt wurde. Es geht darum, zu erkennen, wie die Manipulationen erfolgen und welche Strategien in Medien genutzt werden können, um eine Informationsveränderung zu erzeugen – und um somit beispielsweise Informationen glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Der Chemiekurs der IGS mit Lehrer Dr. Marc Stuckey (hintere Reihe rechts) und die Masterstudentin der Universität Bremen Pauline Mundt (rechts) (Foto: IGS)

„In der Einheit geht es darum, die unterschiedlichen Manipulationsmöglichkeiten zu beleuchten und festzustellen, wie schnell Informationen täuschen können“, berichtet Mundt. In der Einheit ist ihr wichtig, dass das eingesetzte Material authentisch wirkt und die Manipulationen nicht gleich offensichtlich zu erkennen sind. „In der Einheit zeigt sich sehr zielführend, dass bereits mit kleineren Änderungen bei der Skalierung oder dem Wertebereich im Diagramm und der Wahl der Diagrammtypen sowie deren Blickwinkel und Farben Täuschungen hervorgerufen werden können“, erzählt Dr. Stuckey, Lehrer des Chemiekurses.

Er ergänzt, dass eine Volumensteigerung wohl eher eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Einige Produkte werben gerne mit Grafiken oder Studien und versuchen so eine höhere Wissenschaftlichkeit und Seriosität zu zeigen. Das hilft, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. „Es heißt bei einem Shampoo-Produkt, dass dieses 20% mehr Haarvolumen erzeugt. Es bleibt aber völlig unklar, wie viele Personen an der Studie teilgenommen haben und wie die Messung überhaupt erfolgte“ hinterfragt Jannosch, Schüler aus Jahrgang 11, den Inhalt.

Die Schülerinnen und Schüler prüfen aber nicht nur Abbildungen und Grafiken in dieser Einheit. Sie erstellen auch selber in Kleingruppen ein manipuliertes Bild und Diagramm. „Dass wir einen vertieften Einblick dahingehend bekommen haben, wie schnell man selbst zunächst manipulierte Abbildungen und Diagramme hereinfallen kann, war schon sehr spannend,“, resümierte Schülerin Anna.

Bericht: Dr. Marc Stuckey

16 JungingenieurInnen in der Jade-Hochschule

SchülerInnen aus Delmenhorst, Oldenburg, Esens und Schortens beim Workshoptag des Schülerforschungszentrums Nordwest „Xperiment!“

Im Rahmen einer weiteren Veranstaltung des Schülerforschungszentrums Nordwest haben sich 16 SchülerInnen aus der Großregion Oldenburg auf den Weg nach Wilhelmshaven gemacht. Ziel der 11-13-jähringen jungen Menschen war, in den Räumen der IGS erste Erfahrungen mit einer CAD-Software zu sammeln und sich kennenzulernen, um in den Wettbewerb „Formel-1-in-der-Schule“ hineinzuschnuppern. Das Schülerforschungszentrum und die Jade-Hochschule bieten Schülern Unterstützung bei diesem spannenden Projekt. Herzlich eingeladen sind auch interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Jadestadt. Ein weiteres Projekt, das um die Herbstferien herum angeboten werden wird, ist die Vorbereitung auf die IJSO, eine naturwissenschaftliche Schülerolympiade für Menschen bis 16 Jahren. Bei Interesse und für weitere Informationen wenden Sie sich an regio.whv@sfz-nw.de .

Besonderes Interesse fand der Besuch bei André Wölk von der Jade-Hochschule, der den Kindern verschieden Fertigungsverfahren für einen Wettbewerbsrennwagen zeigen konnte. So konnten die TeilnehmerInnen Eindrücke von verschiedenen Fräsverfahren, klassischen und professionellen 3-D-Druckverfahren mit nach Hause nehmen, die Ihnen bei der Wettbewerbsteilnahme helfen werden.

Das Schülerforschungszentrum bietet regelmäßig eintägige Workshops und längerfristige Projekte für SchülerInnen aller Altersgruppen in Wilhelmshaven, aber auch in Oldenburg, oder Delmenhorst an. Information und Anmeldungen laufen über die Homepage www.sfz-nw.de .

Beitrag von Ulrich Wendt

IGS-Wanderausstellung wandert weiter ins Jugendamt

Die Kunstausstellung „Gemeinsam starke Zeichen setzen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“ wandert weiter und wurde am Freitag, den 24.Mai 2024, offiziell durch den Oberbürgermeister Feist und Teelke Battermann, der Geschäftsführerin des Vereins für kommunale Prävention (VKP), im Jugendamt eröffnet.

Nilufar Tajik, IGS-Abiturientin, führte neben Jutta Göner und Kai Hagedorn in die ausgesprochen schwierige Thematik „Gewalt gegen Mädchen und Frauen“ ein und beschrieb mit sehr bewegenden und persönlichen Worten ihr eigenes Bild, das den Schmerz und das Leid, das Frauen und Kinder tagtäglich unter der Herrschaft der Taliban in Afghanistan erleben, zeigt. Sie machte sehr deutlich, dass ihr Bild zugleich ein Mahnmal und ein Aufruf zum Handeln gegen die Not von Mädchen und Frauen sei.

Beitrag von Jutta Göner

Erster Workshop des Forschungszentrums an der IGS

Das Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler Nordwest (www.sfz-nw.de) hat das Ziel, SchülerInnen mit Themen aus dem MINT-Kontext in Kontakt zu bringen. Dabei ist im Raum Oldenburg und Delmenhorst bereits ein Netzwerk entstanden, in dem verschiedene Schulen Angebote machen, die dann auch von SchülerInnen anderer Schulen genutzt werden können. Nun ist das Forschungszentrum auch im Raum Wilhelmshaven aktiv. Der erste Workshop zum Thema „CAD-Konstruktion“ war mit SchülerInnen aus Delmenhorst, Oldenburg und von der IGS Wilhelmshaven gut besucht.

Mit Unterstützung von Noah, Jamie und Tom, Teilnehmern des Wettbewerbs „Formel-1-in-schools“, die mit dem Programm bereits vertraut sind, haben 25 junge Menschen  aus den Jahrgängen 5-7 zunächst einen  Würfel konstruiert und anschließend ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, als es darum ging, ein Auto zu entwerfen.

Alle, denen die Arbeit mit der Konstruktionssoftware besonders gut gefallen hat, sind eingeladen, sich mit Herrn Wendt oder Herrn Krausse in Verbindung zu setzen – vielleicht bildet ihr ja das nächste Team bei der kommenden Regionalmeisterschaft von „Formel-1-in-schools“.

 

 

 

 

 

Beitrag von Ulrich Wendt