Schulpreis zum Thema „Wandlungskünstler grüner Wasserstoff“

Schülergruppen der IGS gewinnen Schulpreis zum Thema „Wandlungskünstler grüner Wasserstoff“

Schülerinnen und Schüler der IGS Wilhelmshaven haben erfolgreich am Kreativwettbewerb des Projektes „HyWays for Future“ des Energieunternehmens EWE AG und der Metropolregion Nordwest teilgenommen.

Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die angekündigte Energiewende. Insbesondere im Verkehrssektor bietet Wasserstoff große Chancen. Japan macht es z.B. bei Bussen, die mit Wasserstoff betankt werden, vor. Doch auch für Schiffe, Müllfahrzeuge und LKW ist diese Technologie sehr interessant. Ziel ist es, Wasserstoff mit klimafreundlicher Energie herzustellen und zu nutzen.

Auch im Nordwesten steht Wasserstoff mehr und mehr im Fokus. So ist die Wasserstoff-Modellregion „HyWays for Future“ ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Politik und Bevölkerung, die aus den Zukunftsvisionen Alltag machen möchte. „Die Zukunftsvisionen konnten Jugendliche und Erwachsene in einem Kreativwettbewerb in den Kategorien Film, Comic, Foto und Installation nun umsetzen. Von der IGS Wilhelmshaven haben Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 13 teilgenommen“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der seine Oberstufenschülerinnen und -schüler bei der Umsetzung ihres Projekts unterstützte. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten Jenny, Sanja, Justus, Marvin und Moritz haben für die Kategorie Film einen Nachrichtenspot gedreht. „Marvin war unser Nachrichtensprecher, der die Wasserstoffherstellung im Nordwesten anmoderierte und dann in ein fiktives Forschungszentrum zum Außenreporter geschaltet hat“, berichtet Sanja. Justus ergänzt, dass er die beiden „Forscherinnen“ Jenny und Sanja interviewt habe und dann gemeinsam mit Wasserstoff experimentiert wurde. Dazu wurde ein Reagenzglas mit Wasserstoff befüllt und auf ein im Wasserbecken schwimmendes Boot gelegt. Als der Wasserstoff im Reagenzglas entzündet wurde, fuhr das Boot nach vorne. „So konnten wir vereinfacht die Antriebsmöglichkeit zeigen“, erklärt Marvin.

Die Siegergruppen beim HyWays for Future-Wettbewerb: (v. links) Lehrerin Nina Helmerichs, Luca, Angelika, Julia, Marvin, Sanja, Jenny, Justus, Dr. Marc Stuckey und Anke Theiler

In der Kategorie Comics hat der Begabtenkurs „Kunst“ des Kooperationsverbundes (KOV) Zeichnungen eingereicht. Nina Helmerichs, didaktische Leiterin der IGS und Lehrerin des Kunstkurses, war sehr begeistert von der kreativen Umsetzung ihrer Schützlinge aus Jahrgang 9. „Die Wettbewerbsbedingungen ermöglichten unterschiedliche Herangehensweisen an ein für Wilhelmshaven zukunftsweisendes Thema. In Jahrgang 9 finde ich dies auch aus berufsorientierender Sicht für unsere Schülerinnen und Schüler wichtig. Die ganz unterschiedlichen Darstellungen haben mich begeistert, denn es wurden auch im Kurs neu erlernte Techniken eingesetzt“, so Helmerichs.

Auch Anke Theiler, Fachbereichsleiterin Arbeit-Wirtschaft-Technik, hat eine Schüleridee kreativ umgesetzt und in der Kategorie Fotografie eingereicht. „Bei der Umsetzung dieser Idee haben wir von einer Fotosafari ausgehend, über kreative Bildbearbeitung bis hin zur Plakatgestaltung den kompletten mediengestalterischen Prozess abgebildet. Das Plakat soll Betrachtende mit einem Augenzwinkern einladen, sich mit den Entwicklungsplänen Wilhelmshavens zur Energiedrehscheibe auseinanderzusetzen“, berichtet Theiler.

„Die IGS Wilhelmshaven hat drei variantenreiche und sehr kreative Beiträge eingereicht, was wir gern mit einem Schulpreis in Höhe von 1500 Euro honorieren. Besonders hervorzuheben ist das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, die hieran teilgenommen haben“, teilt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest und Mitinitiatorin des Wettbewerbs, mit. „Der Einsatz des Geldes wird eng mit nachhaltigen Projekten zu tun haben, die sich auf erneuerbare Energien beziehen. Da haben wir schon einige Ideen“, beschreibt Helmerichs den geplanten Einsatz des Gewinns.

Beitrag von Marc Stuckey

STADTRADELN 2022

Auch in diesem Jahr nimmt die IGS Wilhelmshaven wieder am Stadtradeln teil. Wir haben bereits dreimal teilgenommen und jedes Mal gewonnen. Diese Tradition würden wir gerne fortsetzen…
Das Stadtradeln findet vom 18.6.22 – 8.7.22 statt. In dieser Zeit können alle gefahrenen Kilometer eingetragen werden.
Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele von uns unter www.stadtradeln.de/wilhelmshaven anmelden und wir gemeinsam für unsere Schule Kilometer sammeln.
Bei Fragen wendet euch an Mariska Bär.

Beitrag von Mariska Bär

Der neuste Streich unserer Nachhaltigkeitsschule

Wir machen aus den Müllbergen der Corona-Selbstest eine Silica-Gel-Kollektion!

Die ganze IGS hat seit Wochen die kleinen Silica-Gel-Tütchen aus jedem Selbsttest gesammelt. „Was passiert damit?“ haben sich viele gefragt. Die Schülerfirma „Wellness World“ schneidet alle Tüten auf (und das ist eine mühsame Arbeit!) und nutzt das Gel weiter. Entstanden ist eine kleine Kollektion nützlicher Alltagshelfer, die bald bestellbar ist. Mit diesem nachhaltigen Projekt haben wir uns bei dem Wettbewerb der Spardabank beworben.

Es können bis zu 6.000 Euro gewonnen werden. Dazu brauchen wir dringend deine/ Ihre Unterstützung! Nur noch bis zum 31.5.

  1. Scanne den Code. Er bringt dich direkt auf die Abstimmungsseite unseres Projekts.
  2. Gib deine Handynummer ein und du erhältst 3 Codes per SMS.
  3. Die Codes sind 48 Stunden gültig. Einfach eingeben und sie bringen uns im Ranking der Projekte an die Spitze.
  4. Bitte machen! Danke!
  5. Bitte weitermachen: Freunde, Bekannte, Verwandte über soziale Medien aktivieren, dass sie auch für unser Projekt stimmen. Nochmal Danke!

Scanne den Code oder klicke hier:

https://www.spardaspendenwahl.de/profile/integrierte-gesamtschule-wilhelmshaven/

Beitrag von Anke Theiler

Naturwissenschaftliche Informationen in sozialen Medien kritisch hinterfragen

Der Biologie-Leistungskurs der IGS bekam von der Universität Bremen Informationen über ein Fake-Produkt, dass von den Schülerinnen und Schülern auf ihre naturwissenschaftlichen Inhalte hin überprüft werden sollte. Das Ziel war es, den kritischen Umgang mit naturwissenschaftlichen Informationen in sozialen Medien zu erlernen.

Nachrichten auf Richtigkeit zu prüfen wird im digitalen Zeitalter zu einer immer komplexeren Herausforderung. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen heute auch immer mehr die sozialen Medien Aufmerksamkeit, in denen nicht nur Expertinnen und Experten Informationen verbreiten können. Insbesondere Trendprodukte werden dann von Influencern beworben und deren Follower nehmen die Informationen oft unkritisch auf.

Genau an diese Stelle setzt eine Unterrichtseinheit zum Thema „Leistungssteigerndes Mineralwasser“ der Universität Bremen an, die von der Akademischen Rätin Dr. Nadja Belova im Leistungskurs Biologie von Dr. Marc Stuckey an der IGS erprobt wurde und die Bewertungskompetenz der Schülerinnen und Schüler steigern sollte. Es geht darum, zu erkennen, welche naturwissenschaftsbasierten Strategien in sozialen Medien genutzt werden, um ein Produkt oder eine Information glaubwürdiger erscheinen zu lassen und so gegebenenfalls Verbraucherinnen und Verbraucher zu manipulieren. Die Einheit wurde von Dr. Moritz Krause und Dr. Nadja Belova im Rahmen des von der Joachim-Herz-Stiftung geförderten Projekts „LSC:digital – Lehrerbildung, Schulpraxis, Curriculumentwicklung: ein vernetzter, multiperspektivischer Ansatz zu digitalen Medien im NW-Unterricht“ entwickelt und an der IGS erprobt.

„In der Einheit geht es um ein fiktives Produkt, hier Mineralwasser, welches eine erhöhte Menge an gelösten Mineralien enthält und was beim Verzehr nochmal eine besondere Leistungssteigerung hervorrufen soll“, berichtet Dr. Belova. Alles wirkt sehr authentisch – eigener Markenname, Instagram-Profil und auf dem Pult stehen Wasserflaschen der Firma HIQO. Auch die Codierung für die Pfandrückgabe ist aufgedruckt. Zunächst sichten die Schülerinnen und Schüler mit ihren mobilen Endgeräten im Unterricht das Instagram-Profil und sammeln, was ihnen hieran gefällt und was optimiert werden kann. Das Instagram-Profil von HIQO präsentiert sich sehr „echt“. „Es gibt unterschiedliche Kommentare und Umfragen, die das Mineralwasser als neues Lifestyle-Produkt erscheinen lassen“, erzählt Dr. Stuckey, Lehrer des Biologie-Leistungskurses.

Die Schülerinnen und Schüler prüfen die Profilseite sehr genau und mehr und mehr erkennen sie, dass es Ungereimtheiten gibt. „Es heißt, dass 92% der Stichprobe einer Studie mit dem Mineralwasser ihre Leistung steigern konnten. Es bleibt aber völlig unklar, wie viele Personen an der Studie teilgenommen haben und wie die Leistungssteigerung gemessen wurde“ hinterfragt Justus den Inhalt. Johannes ergänzt, dass eine Leistungssteigerung wohl eher eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Auch die Inhalte auf dem Instagram-Profil sind alle sehr positiv und innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums geschrieben worden. Nach weiterer Recherche erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass auch die Herstelleradresse die einer Werbefirma ist – und nicht die eines Mineralwasserabfüllers.

„Viele Produkte, die auf den Markt bekommen, werden gerne mit einem großen Hype versehen und auf unterschiedliche Weise werden diese beworben. Immer häufiger werden pseudo-wissenschaftliche Studien herangezogen, die gar keinem wissenschaftlichen Standard entsprechen“, berichtet Dr. Belova.

„Dass wir einen vertieften Einblick dahingehend bekommen, wie schnell man selbst zunächst ein Produkt als gut einordnet, ehe man erkennt, dass da sowohl Fehlinformationen als auch unwissenschaftliche Studien vorliegen, war wirklich prima“, resümierte Sanja.

Der Biologie-Leistungskurs der IGS mit Dr. Nadja Belova (links) und Lehrer Dr. Marc Stuckey (rechts) bei der Übergabe des „leistungssteigernden“ Mineralwassers

Beitrag von Marc Stuckey

IGS Galerie „ART FORUM“

Kunstausstellungen in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

 Schüler präsentieren erstmalig ihre Kunstwerke in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

Von links: Celine Seidler, Nisa Keskin, Marlous Haar (Jg. 12, Leistungskurs)

Der erste Schritt ist vollbracht. Die IGS hat einen eigenen attraktiven Ausstellungsraum für zahlreiche Schülerkunstwerke im großen Vorraum des IGS Forums erhalten. Hier können nun auch großformatige Schülerarbeiten eindrucksvoll, würdigend und anerkennend in Szene gesetzt und einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden. Die auf Augenhöhe angebrachten Bilder können in der Bildergalerie aus angemessener Entfernung betrachtet und bestaunt werden.

Die neue Ausstellungsmöglichkeit eröffnet den Schüler:innen nun auch, sich praktisch vor Ort mit geeigneten Präsentationsformen und Ausstellungskonzeptionen auseinanderzusetzen, damit ihre Kunstwerke eine abschließende, angemessene Präsentation erfahren. Was und wie präsentiert wird, müssen die Schüler:innen vorher gut überlegen. Eine Ausstellung einzurichten, erfordert eine sorgfältige Planung im Vorfeld. Die Schüler:innen lernen nach Fertigstellung ihrer eigenen Kunstwerke, wie die Leinwände, Holzgründe oder Papierarbeiten weiterverarbeitet werden müssen, damit sie für eine gelungene Ausstellung entsprechend präpariert sind. Neben den handwerklichen Tätigkeiten wie dem Anbohren von Aufhängungsmöglichkeiten für die Leinwände, werden Papierarbeiten mit Passepartouts und Rahmen versehen.

Anschließend erweitern die Schüler:innen ihr Wissen hinsichtlich unterschiedlicher Präsentationsformen und Ausstellungskonzeptionen, von der flächendeckenden „Petersburger Hängung“, der Reihung gleicher Formate, der Gruppierung nach inhaltlichen oder formalen Gesichtspunkten sowie der Einzelhängung und andere Gestaltungsmöglichkeiten.

     Beitrag von Jutta Göner

Kunstausstellung „Orte der Begegnung“

Kunstausstellung „Orte der Begegnung“ in der neuen IGS Galerie „ART FORUM“

Von links oben: Simone Ammon, Tizia Vedder, Amélie Sudman, Ninive Norman, Marzu Backhaus (Jg. 12, Leistungskurs)

Ein Schwerpunkt des Abiturjahrgangs 2022 sah als künstlerische Themenstellung, (die) „Orte der Begegnung“ vor. Diese Thematik eröffnete den Schüler:innen einen großen Spielraum an Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den „Orte[n] der Begegnung“ entstanden viele unterschiedliche Gestaltungsideen. So wurden anonyme Begegnungen auf der Straße oder in der Bar thematisiert, schmuddelige Treppenaufgänge oder heruntergekommene Toilettenräume, aber auch Orte wie der stillen Begegnung und Einkehr am Grab waren Bildmotive. Diese standen den eher positiv gewerteten Orten, wie unterhaltsame Partys in der Küche, auf Festivals, im Theater, am Strand oder im Zoo, gegenüber. Virtuelle und fiktiv, surreal anmutende (Sehnsuchts-) Orte erweiterten das Spektrum in universelle und unbestimmte Sphären.

Die ausgestellten Kunstwerke wurden 2021 von Schüler:innen des Leistungskurses Jg. 12 gestaltet und im Ausstellungszeitraum von Juni 2021 bis Februar 2022 präsentiert. An der Ausstellung beteiligt waren: Jara Zoé Adam, Simone Ammon, Marzu Backhaus, Lea Dohle, Leah Ebeling, Marlous Haar, Celina Hupfeld, Tabea Kavayé, Nisa Keskin, Vicky Kourkis, Ninive Norman, Celine Seidler, Leonie Specht, Amélie Sudmann, Malin Thomas, Tizia Vedder, Gesine Wurm, Raja Zahn.

Beitrag von Jutta Göner

Reihenfolge der Bilder:
1 Marlous Haar – 2 Nisa Keskin – 3 Tabea Kavayé  – 4 Vicky Kourkis
5 Malin Thomas – 6 Leonie  Specht  – 7 Raja Zahn  – 8 Gesine Wurm
9 Simone Ammon – 10 Tizia Vedder – 11 Amélie Sudman – 12 Marzu Backhaus
13 Ninive Norman – 14 Lea Dohle – 15 Jara Adam – 16 Celina Hupfeld
17 Leah Ebeling

Von Fake-News zu Faktennachrichten

Der IGS-Schüler Hannes Witte hat am 186. Jugend-Pressekongress in Berlin teilgenommen.

Nachrichten auf Richtigkeit zu prüfen wird im digitalen Zeitalter im komplexer. Wurde sich früher primär aus Zeitungen, Radio und dem Fernsehen informiert, so bekommen heute auch immer mehr die sozialen Medien und Netzwerke im Internet Aufmerksamkeit.

Um Jugendliche die redaktionelle Pressearbeit aufzuzeigen, hat die Young Leaders GmbH zum 186. Jugend-Pressekongress, der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird, in die Bundeshauptstadt nach Berlin eingeladen. Für eine Teilnahme an diesem Kongress hat sich auch der 16-jährige IGS-Schüler Hannes Witte beworben. „Zumeist gehen für die Kongresse etwa 400 Bewerbungen bei den Organisatoren ein, wobei nur knapp 100 Plätze zur Verfügung stehen“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der die Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe über den Kongress informierte und sich freute, dass die Bewerbung von Hannes erfolgreich war. „Für die Bewerbung ist es wichtig, dass man sich zusätzlich engagiert, wie beispielsweise Kurssprecher ist oder andere Projekte begleitet. Ich habe im vergangenen Jahr für unsere Schule Spenden eingesammelt, sodass unsere Schulmensa nur noch Bio-Eier einsetzt“, erzählt Hannes.

Die Übergabe der Kongresszeitung und des Teilnahmezertifikats an den IGS-Schüler Hannes Witte (links) erfolgte durch den Lehrer Dr. Marc Stuckey

In Berlin hat der IGS-Schüler an unterschiedlichen Vorträgen und Workshops teilgenommen. Diese wurden von Expertinnen und Experten, beispielsweise Professoren von Hochschulen, Journalisten und Mitarbeitende vom Öffentlich-Rechtlichen Hörfunk, durchgeführt und die Teilnehmenden konnten erfahren, wie Medien unsere Wahrnehmung prägen, wie Berichte und Interviews angefertigt und wie Fakten für Nachrichten ausgewählt und geprüft werden. Spannende und vor allem nachhaltige Themen wie „Alternative Kraftstoffe“, „Klimaschutz“ und „Neue Mobilität“ wurden in Plenumssitzungen vorgestellt und diskutiert.
Parallel wurde auch an einer Kongresszeitung gearbeitet, die dann unterschiedliche Beiträge über einzelne Angebote enthielt. „Dass wir nach zwei Tagen eine eigene kleine Zeitung erstellt haben, war wirklich prima. Insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht und ich würde gerne erneut einen solchen Kongress besuchen“, resümierte der IGS-Schüler.

Beitrag von Marc Stuckey

Neue Farbe braucht die Wand!

Schulflure müssen eintönig, grau, gut ausgeleuchtet und vor allem ziemlich langweilig sein. Nein? In Ordnung; dann sollten sie zwar bunt gestaltet sein, aber lediglich mit einigen, gerahmten Bildern. Auch nicht? Naja, vielleicht sollten SchülerInnen die Flure ihrer eigenen Schule gestalten und so das Gesicht und die Außenwirkung ihrer Schule mitgestalten können.

Diesem Gedanken folgte ein kleiner Kreis von kunst- und malbegeisterten SchülerInnen des 8. Jahrgangs der IGS und opferte dafür sogar zwei seiner heiligen Wochenenden.

Im Rahmen des KOV Moduls „Wandgestaltung“ fanden wir uns an einem Freitag im November an der frisch grundierten Wand ein und beratschlagten, wie diese am besten von weiß zu bunt verwandelt werden könnte. Dabei boten sich die Arbeiten des Künstlers Keith Haring als Vorbild an. Er gestaltete Leinwände, Objekte und auch ganze Gebäude mit seinen unverkennbaren Figuren farbenfroh und seine Kunst wird auf der ganzen Welt wiedererkannt. Weiterhin erschien es uns sinnvoll Keith Haring als Vorbild zu nehmen, da die Figuren einfach zu zeichnen, die zu füllende Fläche hingegen groß und die Zeit wie immer knapp war.

Also; los geht’s! Die erste Phase des Unternehmens bestand darin, eigene Figuren im Stil Harings zu entwerfen, zu optimieren und diese dann auf Overhead-Folien zu kopieren. Eine Armada an alten Overhead-Projektoren brachte diese in der zweiten Phase an die Wand. Outlines mit dem Bleistift nachziehen, Farbflächen pinseln und anschließend die Outlines möglichst genau in schwarz nachziehen. Klingt einfach, war aber ein sehr viel Geduld einforderndes Vorgehen (nicht zuletzt aufgrund der rauen Wandoberfläche). Während unser zwei Wochenenden im November wurde nicht nur gemalt. Die allgemein euphorische Stimmung wurde mit spontan gespielten Konzerten, Tanzeinlagen, gemeinsamem Pizzaessen, Frühstück und jeder Menge Musik aufrecht erhalten. Freundschaften entstanden, Kunst als gemeinsames Interesse wurde ausgelebt und alle Beteiligten hätten gerne einfach bis zum nächsten Montag weitergemalt. Das Ergebnis ist auf den Bildern zu diesem Artikel zu sehen. Die Wand ist bunt, die Pinsel wieder ausgewaschen und wir hochzufrieden mit unserem kleinen Werk.

Beitrag von Kai Hagedorn

IGS beim Informatik-Biber 2021 so erfolgreich wie nie

Die IGS Wilhelmshaven belegt Platz 2 bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb

Welchen Weg muss die auf dem Bild dargestellte Schildkröte gehen, um ihren kompletten Garten abzugrasen, wenn sie jedes Feld nur einmal betreten darf? Welche Wassersperren muss der Müller schließen, damit er in Ruhe Räder in seine Wassermühlen einbauen kann? Beim Informatik-Biber 2021 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Auch Kinder und Jugendliche haben an 32 unterschiedlichen Aufgaben, die aus 18 Ländern stammten, getüftelt und versucht, jeweils die richtigen Lösungen zu finden.

„Teilgenommen haben 428.856 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 1149 davon stellte allein die IGS. Damit ist die IGS Wilhelmshaven die teilnahmestärkste Schule Niedersachsens und belegt bundesweit Platz 2“, berichtet Dr. Marc Stuckey, der zusammen mit dem Fachbereichsleiter Naturwissenschaften Ulrich Wendt die Wettbewerbsdurchführung an der IGS organisierte. Die Schule konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze verbessern. Platz 1 belegt in Deutschland das Leibnitz-Gymnasium aus Östringen (Baden-Württemberg).

Die IGS-Oberstufenschülerinnen und -schüler, die beim Biber-Wettbewerb die Organisatoren Dr. Marc Stuckey und Ulrich Wendt (beide kniend) tatkräftig unterstützen

„Unsere Schülerinnen und Schüler haben das ganz prima gemacht und waren motiviert dabei, die Aufgaben richtig zu lösen. Gefreut hat uns auch die Unterstützung bei der Durchführung durch die Jugendlichen aus unseren Leistungskursen“, ergänzt Wendt. Auch die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Insgesamt haben 2.569 Bildungseinrichtungen an dem Wettbewerb mitgewirkt. Die Teilnahmezahl an Kindern und Jugendlichen bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um mehr als 12 Prozent. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

„Wir danken der IGS Wilhelmshaven, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel an der IGS mehr als erfüllt, und das in diesen schwierigen Zeiten“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiter Dr. Knut Engeler.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit dürfte der Biber auch seinen Beitrag zur positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet haben“, so Pohl.

Beitrag von Marc Stuckey

 

Schüler mit innovativem Konzept zur Plastikmüllvermeidung

Schüler erreichen mit innovativem Konzept zur Plastikmüllvermeidung Platz 4

Schülergruppe aus dem Bio-LK der IGS Wilhelmshaven nimmt erfolgreich am Wettbewerb der Universität zur Plastikmüllvermeidung teil und erreicht den vierten Platz.

Plastikmüll stellt ein großes Problem für die Umwelt dar. Statt zu Recyceln landet zu viel Plastikmüll in der Natur. Seit Juli ist nun auch die EU-Vorgabe in Kraft gesetzt, dass u.a. kein Plastikeinweggeschirr oder Plastikstrohhalme hergestellt werden dürfen. Reichen diese Maßnahmen aber aus, um die den Kunststoffmüll zu reduzieren? Die Universität Osnabrück hat für einen Chemie-Wettbewerb zur Plastikmüllvermeidung auf die Innovationskraft von Jugendlichen gesetzt. Hieran hat auch eine Schülergruppe aus dem Biologie-Leistungskurs der IGS Wilhelmshaven von Dr. Marc Stuckey teilgenommen, die von insgesamt 37 Gruppen den vierten Platz belegte.

Für den Wettbewerb musste eine Kampagne zur Plastikmüllvermeidung entwickelt werden, welche auch ein Präsentationsvideo beinhaltete. Nach der Auftaktveranstaltung war es den Schülern möglich sich an mehreren Tagen Vorträge anzuhören und sich mit den Referenten auszutauschen. „Die Vortragsreihe war sehr spannend, da die Forscher schon seit so vielen Jahren auf Probleme hinweisen, allerdings erst langsam etwas gegen die Vermüllung getan wird“, so Sanja, die gemeinsam mit Jenny, Marvin und Justus eine eigene Kampagne entwickelte. Die Gruppe hat dazu ein modellhaft ein Gerät entwickelt, das unterschiedliche Kunststoffsorten erkennt und mit dem durch Rückgabe von Plastikmüll Gutscheine lokaler Geschäfte ausgehändigt werden. „Wir denken, dass gute Taten, wie der Schutz der Natur, belohnt werden sollten. Wenn also Plastik recycelt wird, dann gibt es mit dem von uns überlegten Automaten einen digitalen Coupon, der in lokalen Läden eingesetzt werden kann“, berichtet Marvin. Die genaue Funktionsweise hat die Schülergruppe in einem Video festgehalten, dass sie bei der Jury eingereicht hat.

„Insgesamt war der Umfang sehr groß, da parallel auch noch der Unterricht lief. Wir haben aber einen Projekttag bekommen, wodurch wir dann einen großen Teil der Aufgaben bearbeiten konnten“, so Jenny. Die Motivation war bei den Schülern sehr hoch. In ihrer Freizeit haben die Schüler dann angefangen das Video zu schneiden. Durch viel zusätzliche „Hausarbeit“ sind das Video und die entsprechende Kampagne fertig geworden. Die intensive Arbeit hat sich gelohnt, denn neben einem Zertifikat hat die Gruppe ein Preisgeld gewonnen. Zudem wird für jeden Schüler ein Baum gepflanzt.

Beitrag von Marc Stuckey