Frühjahrsputz und Feenschuh

Frühjahrsputz 1dSechs Stammgruppen der IGS Wilhelmshaven, die 5.1, 5.6. 6.5, 7.3, 7.4 und 9.5 ließen am Freitag eine alte IGS Tradition wieder aufleben und beteiligten sich am Wilhelmshavener Frühjahrsputz. Schon lange störte die Frühjahrsputz 2bSchülerinnen und Schüler der Müll auf dem Gelände und entlang ihres Schulweges. Ein riesiger Müllberg vor dem Hausmeisterbungalow zeugte nach der 6. Stunde von ihrem Fleiß. Auch ein Fahrrad und mehrere Autoreifen gehörten zur Ausbeute des Tages. Die  Frühjahrsputzaktion hat immer auch ein bisschen was von Pipi Langstrumpfs „Sachensucher“-Aktion.  Über manchen Gegenstand kann man wohl eine Geschichte schreiben, so zum Beispiel über den Feenschuh, den die 6.5 gefunden hat. Ich hoffe er bekommt als „Kunstwerk“ einen Platz in der Schule und ist nicht entsorgt worden.

Allen fleißigen Händen und ihren Lehrerinnen und Lehrern nochmals vielen Dank für ihr Engagement.

Astronomie-AG auf Wangerooge

01 strand

Am vergangenen Wochenende (21. – 23.03.2014) haben einige Schüler der Astronomie-AG an der „JuniorAkademie am Meer“, einem Projekt des NGW in Kooperation mit dem Verbund „Begabungen und Talente fördern Wilhelmshaven“, teilgenommen.

03 malenUntergebracht im Inselheim Rüstringen auf Wangerooge und gemeinsam mit knapp 40 weiteren Schülern aus Wilhelmshaven nahmen sie nicht nur an verschiedenen naturwissenschaftlichen Projekten teil, sondern gestalteten auch aktiv mit: Das einführende Referat am ersten Abend über das, was wir mit den eigenen Augen am Nachthimmel sehen, aber auch mit Hilfe technischer Hilfsmittel sichtbar machen können, erweiterten die Schüler durch interessante Informationen zu den Planeten unseres Sonnensystems.

Neben der Theorie kam die praktische Seite auch nicht zu kurz: Bei einem Abendspaziergang wurden Sternbilder identifiziert, Himmelsscheiben angewandt und die Eindrücke durch einen Besuch der Sternwarte und einen Blick durch das Teleskop bereichert. Ganz handfeste Informationen brachte das Basteln eines Modells unseres Sonnensystems, bei dem die Größenordnungen der Planeten beachtet wurden.

Über d02 vortragas weitere abwechslungsreiche Programm wurde auch in der Wilhelmshavener Zeitung am 27.03. berichtet: „[…] Fragen und Aufgaben aus den Bereichen Naturwissenschaften, Literatur, Kunst, Astronomie und Mathematik standen ebenso auf dem Plan wie eine Nachtwanderung zum Leuchtturm und Gruselgeschichten am Abend. Am Strand gab es Stationen zum Thema Biologie des Meeres, Chemie, Kunst und Sport, die durchlaufen werden mussten. Außerdem besuchten die Schüler die Sternwarte. […]“

Vandalismus auf dem Schulgelände

VandalismusWas am Samstag auf dem Schulhof der IGS Wilhelmshaven passierte, macht uns fassungslos. Die Schule, die Stadt Wilhelmshaven und vor allem der Verein der Eltern und Förderer der IGS Wilhelmshaven haben es sich in den vergangenen Jahren zur Aufgabe gemacht, dass schöne und vielfältige Schulgelände für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen noch attraktiver zu machen. Neben der Errichtung eines „Grünen Klassenzimmers“, eines Beachvolleyballfeldes und der Pflege des Schulgartens und unserer biologisch wertvollen Biotope, ging es dabei vor allem darum, spielerische Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Der lange Schultag, der an der IGS bis 15:30 Uhr dauert, macht ein solches Angebot dringend erforderlich. Ein wichtiger Baustein im Bewegungskonzept und bei Schülerinnen und Schülern beliebt war das Kletter-Rondell, das von der Spende des Fördervereins im Jubiläumsjahr 2000 gekauft werden konnte. Das Klettergerät wurde mutwillig zerstört und kann vermutlich nicht repariert werden. Es ist nicht versichert und es ist nicht klar, ob die Schule über den Betrag, den eine Neuanschaffung verschlingen würde, verfügt. Wir hoffen, dass wir eine Lösung finden und würden uns auch über jede Unterstützung freuen.

B. Rossié

Frühjahrsdurchsicht

Alle Völker sind wohlauf! So lautet das Ergebnis der Frühjahrsdurchsicht, die unter Mithilfe von Heino Harms, dem Vorsitzenden des Imkervereins Wilhelmshaven, am 10.02.14 stattgefunden hat.Bienen

Der milde Winter hat den Bienen einen frühen Reinigungsflug ermöglicht. Nun sind sie dabei, Pollen einzusammeln. Die Durchsicht hat auch gezeigt, dass in allen Völkern bereits gebrütet wird.

Bleibt das Wetter ähnlich mild wie in den letzten Tagen, dann können schon zu Beginn der Osterferien die Honigräume aufgesetzt werden.

SEGELN LERNEN FÜRS LEBEN

Artikel aus der Zeitschrift  „Yacht“ –  Ausgabe 5 – 2014 von HOLGER PETERSON

In Wilhelmshaven schicken MEHRERE SCHULEN ihre Schüler gemeinsam aufs Wasser. Sie sollen den Umgang mit Pinne und Schot üben. Und nebenbei manche Lektion für die spätere BERUFSKARRIERE mitnehmen.

Lehrer2Der eine ist Lehrer für Sport und Chemie, der andere unterrichtet Biologie und Geografie. Jürgen Maywald, 57, und Dieter Rothe, 60, gehören seit den siebziger Jahren dem Kollegium der Integrierten Gesamtschule, kurz IGS, in Wilhelmshaven an. Und beide sind Vollblutsegler. Dank ihnen haben Schüler ab der fünften Klasse die Chance, während ihrer Zeit bis zum Abschluss und bis weit ins Studium oder die Berufsausbildung hinein regelmäßig segeln zu gehen – ohne in einen Verein eintreten und ohne ein eigenes Boot besitzen zu müssen.

Seit zehn Jahren existiert das Segelprojekt. Während die Jüngsten den Umgang mit Pinne und Schot erst lernen müssen, büffeln die  älteren Jahrgänge für Segelscheinprüfungen, engagieren sich als Co-Ausbilder, beteiligen sich an Regatten oder gehen eigenverantwortlich auf Törn. Für all das stehen unterschiedliche Boote zur Verfügung.

Was den Anstoß für das Projekt gab? Ganz einfach: „in Bayern lernt jeder Schüler Skifahren. An der niedersächsischen Küste hingegen endete für die meisten meiner Schüler der Horizont am Deich. Ich wollte, dass sie die Wunderwelt des Wattenmeers kennenlernen“, erklärt Maywald.

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Andorra – Forum theater Wien

Ein gelesenes Drama ist wie das Riechen an einer Mahlzeit. Zwar kann man viele Nuancen von Gerüchen erkennen und sich ein Bild vom Menü machen, der Gesamteindruck bleibt aber unvollständig. Daher nahm die IGS Wilhelmshaven die Gelegenheit beim Schopf, das Forum theater Wien für eine Vorführung des Dramas „Andorra“ von Max Frisch zu buchen. Am 4. März konnten 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 -11 auf der Bühne des Forums verfolgen, wie das Pflegekind Andri auf Grund seiner scheinbaren jüdischen Herkunft diskriminiert und schließlich ermordet wird. Sie sind das Publikum, demgegenüber  die Andorraner  ihr Verhalten beschönigen und ihre Feigheit leugnen.

Die Schülerinnen und Schüler folgten der Aufführung mit großer Konzentration und setzten sich hinterher kritisch mit der Interpretation auseinander. Dabei wurde auch besprochen, unter welchen Bedingungen ein Theaterstück auf die Bühne gebracht werden kann und welche Problemstellungen man dabei zu bewältigen hat.
Insbesondere der 10. Jahrgang, der das Drama verpflichtend für die Abschlussprüfungen lesen muss, konnte sich auch inhaltlich mit der Adaption auseinander setzen.

So erlebten sie das Menü mit allen Sinnen genießen.

Flucht und Vertreibung …

… als fächerübergreifendes Projekt des 7. JG

Dass Themen nicht mit den Grenzen des einzelnen Faches enden, zeigt das Problemfeld „Migration“ eindrucksvoll. So entschloss sich der Jahrgang 7 dazu, dieses brandaktuelle Thema fächerverbindend und unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte durchzuführen.

Der Deutschunterricht widmete sich dafür dem Jugendroman „Der Schrei des Löwen“ von Ortwin Ramadan, welcher realitätsnah und fesselnd die Flucht zweier afrikanischer Jungen nach Europa erzählt. Neben der Beschäftigung mit der Lektüre wurden auch Briefe an den Autor verfasst, die dieser sehr liebevoll beantwortete.

„Als wieder einmal die Bilder von einem gesunkenen Flüchtlingsboot in den Fernsehnachrichten zu sehen waren, habe ich mir die Frage gestellt, warum sich diese Menschen in Lebensgefahr bringen, obwohl sie in Europa eigentlich keiner haben will. Außerdem ist mir aufgefallen, dass stets über diese so genannten „Flüchtlinge“ berichtet wird, ohne dass sie jemals selbst zu Wort kommen.“  So der Autor Ortwin Ramadan in dem Antwortbrief an die Stammgruppe 7.4.

Im Gesellschaftsunterricht wurden Formen, Ursachen und Ergebnisse von Migration erarbeitet. Um zu entdecken,  was Migration für die Schüler und Schülerinnen persönlich bedeutet, führten sie Interviews im Lieblingsrestaurant, im Sportverein, mit Verwandten, Freunden oder Nachbarn durch. Heraus kam eine bemerkenswerte Vielzahl verschiedenster Motive, die Heimat zu verlassen. Abschließend besuchte der  komplette Jahrgang das Theaterstück „Über die Grenze ist es nur ein Schritt“ sowie das Auswandererhaus in Bremerhaven. Sowohl im Theater durch die direkte Ansprache der Schauspieler, als auch im Auswandererhaus mit individuellen Rechercheaufträgen konnten die Schüler und Schülerinnen Flüchtlingsschicksale hautnah erleben.

Behausung für Schiffsbrüchige

B3 Mit großem Spaß entwickelte die Stammgruppe 6.5 im Kunstunterricht Behausungen für Schiffsbrüchige, die nur aus Materialien aus der Natur sowie Fäden als Verbindung gebaut werden dürfen. Mit großem Eifer stürzten sich die Schülerinnen und Schüler nach draußen, um alles zu sammeln, was die Natur zu bieten hatte: Äste, Blätter, Moos, Schlamm und Steine.

Die Hütten mussten wasserfest sein, wilden Tieren standhalten und auch nach einem Orkan noch stabil stehen bleiben. Den Test führten die Schülerinnen und Schüler anschließend mit großer Spannung selbst durch: Mit einem Heißluftföhn in Orkanstärke testeten sie die Stabilität der Hütten. Mit einem Wassersprüher für Pflanzen stellten die Kinder Regen nach und überprüften anschließend, ob die kleine Figur in der Hütte noch trocken ist. Zuletzt versuchten die Schülerinnen und Schüler mit einem kleinen Spielzeugzebra in die Hütte zu gelangen und diese anzugreifen.

Das Ergebnis der kleinen Hüttenbauer lässt sich sehen: Von fünf Hütten boten drei den Schiffsbrüchigen absolute Sicherheit an!

Erkundung architektonischer Epochen

Erkundung verschiedener Architekturepochen Schülerausflug 11

Der gemischte Kunstkurs des elften Jahrganges unternahm am Donnerstag, dem 19. Februar 2014, einen Ausflug nach Oldenburg. Der Ausflug fand im Rahmen der Unterrichtseinheit Architektur statt.
Zu Beginn besuchten die Schüler das Oldenburger Landesmuseum, in dem sie die Ausstellung „Neue Baukunst“ besichtigten. Die Gruppe nahm an einer Führung teil, welche die Schüler auf eine Zeitreise führte. Gemeinsam entdeckten sie auf den Spuren von Walter Müller-Wulckow den Wandel alter Architektur hin zu neuer Baukunst.
Im Anschluss darauf erfolgte eine Besichtigung des Oldenburger Marktplatzes, auf dem Gebäude aus verschiedenen Epochen zu entdecken sind. Ganz im Sinne echter Künstler holten die Schüler ihre Zeichenblöcke heraus und skizzierten verschiedene Gebäude. Aufgefallen ist ihnen dabei, dass die Gebäude aus den siebziger Jahren das harmonische Gesamtbild des Marktplatzes stören. In den folgenden Stunden wollen die Schüler mithilfe ihres neu erworbenen Wissens eine neue architektonische Lösung für die Häuser zwischen dem Rathaus und dem Jugendstilhaus entwickeln.